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Eine Geschichte unserer Songs

So lange machen wir schon zusammen Musik, dass wir nach All these years rückblickend kaum sagen können, wann alles begann. Gab es den einen Moment, den Break-Beat, in dem wir entschieden haben, uns #makemusicgreatagain auf die Fahnen und ab sofort selber Songs zu schreiben, die uns und hoffentlich vielen andern ein fettes Honey Cake Horse Smile ins Gesicht malen? Möglich.

Es war aber kein spektakulärer Day at the Beach oder ein besonders außergewöhnlicher Moment, etwa morgens nach einer durchfeierten Nacht in der Coffee Cloud in Belvedere, Ohio auf der andren Seite des Atlantics. Oder abends beim Absacker auf The other Side of the Bar mit bunten Neon Lights nach einem abenteuerlichen Walkin‘ the Streets in einer Sun City wie Marrakesh etwa, in dem uns das mit Big Bamboo klar wurde. Schön wärs zwar – aber wahrscheinlich fiel das Foreplay der Bandgründung von außen betrachtet eher auf An Ordinary Moment mit Fuzzy Feelin’s, dass man irgendwas Wichtiges vermisst. Auf einen dieser Tage, an denen man mit den Gedanken abends auf der Couch vor irgendeiner blöden Prime Timeserie abschweift und selbstversunken aus der alten Zeitung ein Paperplane faltet, statt Gitarrensaiten zu zupfen. Oder an dem man sich schon vor der Arbeit beim Aufstehen darauf freut, wieder On My Way Back Home zu sein. Man sich am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und zu allem Alltagsdriss sagen würde, Not my Circus, not my Monkeys. Man dann aber natürlich trotzdem loszieht, auf dem Weg an der Tankstelle gelangweilt The Blue Fuel zuguckt, während der Rain runs down Your Little Neck. Und man sich fragt, ob man tatsächlich alles richtig macht to Be a happy Man.

Und dann war es uns mit einer Sicherheit klar, die man sonst nur vom Sleep WalKing kennt: Nix, wirklich Nothing Man, würde uns länger vom Musikmachen abhalten. Denn hätten wir nicht uns jeder auf seinem Klappstuhl gegenübersitzend Lieder wie Komboloi oder all die andren Songs Never ever sung before komponiert – es wäre für unseiner dieser Miss Takes gewesen, die man für immer bereut, kurz: ein Grand Maleur de Kack.

Und so sagten wir Better Later Than Never einfach Hasta La Vista, Baby! zu allen Skeptikern und Never give something auf, das dir so viel bedeutet, und I Don’t Make My Head, ob wir Erfolg haben werden oder nicht, zu uns selbst, und haben einfach losgelegt. Und auch wenn Walking the walk nicht immer einfach war und der Weg manchmal steinig und steil schien – jede Mühe hat sich gelohnt, denn wir genießen die Aussicht von diesem Latscho Mountain, und nichts wird uns je wieder vom Musikmachen abbringen.   

Britta, Du bist die Beste! Danke für dieses poetische Kleinod!